Bärlauch ist in cremiger Suppe und in würzigem Pesto ein absolut würdiger Hauptdarsteller. Die kleinen grünen Blätter eignen sich aber auch toll zum Würzen und Aufpeppen verschiedener Speisen – schließlich schmecken die kleinen grünen Blätter sehr intensiv nach Knoblauch.
Wenn es Laibchen oder Bällchen sein sollen, kommen sie ins Spiel: Cous Cous, Bulgur, Reis – oder auch mal Hirse! Hirse ist ein tolles Getreide, das für Abwechslung in der Küche sorgt. Hirse ist glutenfrei und leicht bekömmlich, eine Vielzahl von Vitalstoffen inklusive. Die Knöderl serviert man am Besten mit einem Dip oder auch auf einem bunten Salatbett.
Zutaten (für ca. 10 Bällchen):
- 150 g Hirse roh
- Wasser zum Kochen
- 6-8 getrocknete Tomaten
- 4 EL Tomatenöl (aus dem Glas der getrockneten Tomaten)
- 4-6 EL Semmelbrösel
- ein kleines Büschel Bärlauchblätter (ca. 20 Blätter)
- Salz, Pfeffer und Chili aus der Mühle
- Öl zum Herausbraten
Zubereitung:
- Die Hirse in einen Topf geben und 2 cm hoch mit Wasser bedecken.
- Zum Kochen bringen und so lange kochen, bis das Wasser kaum noch sichtbar ist.
- Dann vom Herz ziehen und nur noch quellen lassen, mehrmals umrühren.
- Mit Salz, Pfeffer und Chili aus der Mühle würzen.
- Den Bärlauch und auch die getrockneten Tomaten klein hacken, unter die Hirse mischen.
- Tomatenöl und Semmelbrösel unter die Masse mischen.
- Aus je ca. 3 EL der Masse kleine Knödel formen – sie sollen gut zusammenhalten, ansonsten etwas mehr Semmelbrösel zum Binden zugeben.
- Die Knöderl in einer Pfanne mit etwas Öl braten und dabei mehrmals schwenken, damit sie rundum goldbraun werden.
- Auf Küchenpapier entfetten lassen und mit dem Sauerrahm als Dip oder auf buntem Salat servieren.
Viel Freude beim Ausprobieren und Nachbacken!