Einfach, einfacher, am einfachsten – oder: Kuchen, Tarte, Galette! Was ist damit gemeint? Ein Kuchen soll immer gleichmäßig aufgehen. Wenn es leichter gehen soll, wird eine Tarte gemacht, bei der der Teig einfach in eine hübsche Form gedrückt wird. Und die Galette? Hier wird der Mürbteig ganz rustikal zusammengeschlagen, was optisch allen anderen Varianten der süßen Mehlspeisen wirklich um nichts nachsteht – ganz im Gegenteil!
Unsere Galette wird mit Marillen gefüllt. Für das besondere Geschmackserlebnis sorgt der Rosmarin, der wirklich ganz wunderbar zur süßen Marille passt und für eine herbe, leicht französische Note sorgt. Der Rosmarin kann ganz nach Wunsch dosiert und natürlich auch weggelassen werden. Wer experimentierfreudig ist, kann anstelle des Rosmarins auch einmal Lavendelblüten versuchen – sehr sehr lecker!
Zutaten:
- 250 g Mehl
- 2 EL Birkenzucker
- 1 Ei
- 150 g Butter
- 5-6 Marillen
- 1 Msp. Stärke
- 1 Msp. Vanillemark
- 1 Msp. Kristallzucker
- einige Rosmarinnadeln
- Staubzucker zum Bestreuen
- 1 EL Orangen- oder Marillenmarmelade
Zubereitung:
- Aus Mehl, Birkenzucker, kalter Butter und dem Ei rasch einen Teig kneten.
- Den Teig mindestens 30 Minuten in einem Frischhaltebeutel im Kühlschrank rasten lassen.
- Den Backofen auf 200 Grad vorheizen und die Marillen grob würfeln.
- Die Fruchtstücke mit Stärke, Zucker und Vanille vermengen und einige gehackte Rosmarinnadeln unterrühren.
- Den Teig ca. 3 mm dick ausrollen und die Früchte in der Mitte auflegen, etwa 4 cm Rand frei lassen und diesen dann über die Früchte zur Mitte hin einschlagen.
- Für 25 Minuten goldbraun backen. Wenn die Galette aus dem Ofen kommt, die Marmelade mit einem ganz kleinen Schuss heißem Wasser verrühren und die Früchte damit einstreichen.
- Wer möchte, streut vor dem Servieren noch einmal frischen Rosmarin über die Galette.
Viel Freude beim Ausprobieren und Nachbacken!