Castagnacchio ist ein italienischer Kuchen nach uralter Tradition. Vor allem in der Toskana, aber auch in Ligurien, im Piemont und sogar auf der Insel Korsika kennt man ihn und bäckt ihn traditionell vor allem im Herbst. Die Hauptzutat ist nämlich Kastanienmehl, dazu kommen zwei weitere Schätze der Region: Rosmarin und Pinienkerne.
Zucker hingegen kommt im Rezept nicht vor, für die Süße sorgen Trockenfrüchte bzw. Rosinen. Castagnaccio war ursprünglich eine Mehlspeise der armen Leute und wurde nur mit Wasser gebacken. Entgegen dem Originalrezept enthalten die heutigen Rezepte doch je nach Variation Eier, Hefe oder Milch.
Zutaten (für eine Tarteform 24 cm):
- 300 g Kastanienmehl (zB. von Pastazeit)
- 150 ml pflanzliche Milch
- 75 ml Wasser
- 1 Ei
- 1 TL Backpulver
- 2 EL Rum
- 2 cl Olivenöl (die Hälfte zum Einfetten der Form)
- 150 g Nuss-Rosinenmischung
- 1 großer Rosmarinzweig
- Früchte zum Dekorieren
- Kakao, etwas Zimt und eine Prise Salz zum Bestreuen
Zubereitung:
- Die Nüsse und Rosinen grob hacken und in den Rum einlegen.
- Das Kastanienmehl mit dem Backpulver versieben und in eine Schüssel geben.
- Öl, Wasser, Milch und Ei verquirlen und zum Mehl geben.
- Mit dem Mixer zu einem glatten Teig (die Konsistenz wird etwa wie Palatschinkenteig) rühren.
- Die Trockenfrüchte und Nüsse unterheben, ebenso 1-2 EL kleingehackter Rosmarin.
- In eine befettete Tarteform füllen und bei 180 Grad ca. 30 Minuten backen. Die Oberfläche bekommt die für Castagnacchio typischen Einrisse.
- Den Castagnaccio lauwarm servieren und dazu mit Kakaopulver, etwas Zimt und einer Prise Salz bestreuen. Ein Klecks Schlagobers oder Mascarponecreme passt ebenso wunderbar dazu.
Viel Freude beim Ausprobieren und Nachbacken!
Dieser Beitrag enthält Werbung. Für die freundliche Kooperation mit Pastazeit bedanke ich mich herzlich.
Pastazeit ist ein österreichisches Unternehmen, das verschiedenste glutenfreie, vegane und proteinreiche Mehle und Nudeln anbietet: von Kastanienmehl bis Kokosmehl, von Reispasta bis Kürbiskernpasta.
Zum Pastazeit-Shop geht es hier entlang.
Danke für die zusammenarbeit!