Vietnamesische Pho-Suppe mit Tofu

Vietnamesiche Pho Suppe mit Gemüse

Pho ist eine vietnamesischer Suppentopf. Der würzige Duft, der schon beim Kochen in der Luft liegt, hält was er verspricht: ein Geschmackserlebnis. Pho wird mit Reisnudeln serviert, dazu in dieser vegetarischen Variante jede Menge Gemüse. Das wird Pho khong nguoi genanannt und heißt übersetzt soviel wie „Suppe ohne Pilot“, was aber ganz und gar nicht der Fall ist. Die Shitake-Pilze geben einen vollen Geschmack, sodass es an nichts fehlt, ganz im Gegenteil!

Pho schmeckt unglaublich aromatisch, und obwohl die Suppe heiß serviert wird, ist sie aufgrund der erfrischenden Zitrusnoten perfekt für laue Sommerabende geeignet. Stattet einfach einmal dem nächsten Thai-Shop einen Besuch ab und lasst euch im wahrsten Sinne des Wortes einkochen.

Zutaten (für 2 Portionen):

  • 150 g dicke Reisnudeln
  • 1,2 Liter Gemüsebrühe
  • 1 Zwiebel
  • 4 Knoblauchzehen
  • 100 g Tofu
  • 4 gelbe/rote Karotten
  • 1 Handvoll getrocknete Shitakepilze
  • ein Stück Lauch
  • 1 daumengroßes Stück Galgant oder Ingwer
  • 3 Stängel Zitronengras
  • 5 Keffir-Limettenblätter
  • 1 Msp. Zimt
  • etwas Chilischote
  • 2-3 EL Sojasauce
  • 1 EL Öl
  • Petersilie oder (wenn verfügbar) Koriander zum Garnieren

Zubereitung:

  • Zuerst die getrockneten Shitakepilze vorbereiten: diese in kochendem Wasser ca. 10 Minuten garen, dann das Wasser abgießen und noch einmal gründlich kalt spülen.
  • Das Gemüse vorbereiten: Zwiebel grob schneiden, Knoblauch hacken, Lauch in dicke Ringe schneiden, Karotten putzen und in Stücke schneiden, den Galgant fein hacken.
  • Das Öl in einem Topf erhitzen und Zwiebel, Knoblauch und Lauch anrösten.
  • Mit der Gemüsebrühe aufgießen und das restliche Gemüse (Karotten, halbierte Pilze und Lauch) zugeben.
  • Nun folgen auch gleich die Gewürze: den Galgant, die Limettenblätter, die längs halbierten Zitronengrasstängel, den Zimt und die Sojasauce.
  • Das ganze langsam mindestens eine halbe Stunde leicht köcheln bzw. zwischendurch auch ziehen lassen.
  • In der Zwischenzeit in heißem Wasser die Reisnudeln weich kochen, und währenddessen auch in einer Pfanne den gewürfelten Tofu anbraten.
  • Wer möchte kann die Suppe noch einmal aufkochen und die gehackte Chili nun beigeben und mitköcheln. Je nachdem, wie gerne ihr scharf esst und wie scharf eure Chilischote ist, kann die Suppe dadurch einiges an Schärfe gewinnen – im Zweifelsfall nur kurz aufkochen und lieber beim Servieren mit etwas gehackter Chili bestreuen.
  • Die Pho in Schüsseln anrichten, mit den Reisnudeln und dem gebratenen Tofu toppen und mit Petersilie bzw. Koriander und frischer Chili garnieren.

Viel Freude beim Ausprobieren und Nachkochen!

Mit meiner Bloggerkollegin und Freundin Doris von Dorisworld treffe ich mich regelmäßig zu gemeinsamen Kochabenden. Wir probieren aus, experimentieren mit Zutaten, plaudern und genießen, und natürlich wird auch viel fotografiert. Dabei ist spontan dieses Rezept entstanden, mit allem was wir zuvor im Thai-Shop ergattert und auch im Kühlschrank gefunden haben. Die Kreation lässt sich daher natürlich beliebig erweitern, etwa mit mehr Gemüsesorten oder weiteren spezifischen Asia-Zutaten für die perfekte Pho.

Wir hatten einen perfekten Abend – danke doris und ich freue mich auf’s nächste Mal!
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